Tue, Jul. 5th, 2011

justamyth: (Calm the fuck down)


Paperback, 666 pages
2005, Tor Fantasy
Gelesen: 12.05.-24.06.2011

Ich bin froh, dass ich erst jetzt auf diese Serie gestoßen bin, da der letzte Band letztes Jahr erschienen ist. Wenn ich daran denke, dass meine Lieblingsfantasyreihe (A Song of Ice and Fire) immer noch nicht beendet ist und eventuell niemals ein Ende finden könnte (der gute Herr Martin ist nämlich schon 62 und wenn er in dem Tempo so weiter macht wie bisher, sehe ich schwarz).... Herr Martin könnte sich definitiv mal ein Beispiel an Herrn Erikson nehmen. Dieser begann 1999 mit seinem Epos, welches er 2010 mit Band 10 abschloss. Das ist richtig, zehn Bände in 11 Jahren! Herr Martin schafft ja dagegen gerade mal die Hälfte in 15 Jahren.... Aber genug zu Herrn Martin.

Ich glaube, Gardens of the Moon (GotM) ist ein Buch, das man entweder liebt oder fluchend in die Ecke wirft. Hier wird nämlich fast gänzlich auf Exposition verzichtet und stattdessen wird man in die Welt von Malazan hineingeworfen und dann kann man sehen wie man kommt. Nagut, vielleicht nicht ganz so dramatisch, aber man muss sehr viel Geduld mitbringen und es bleibt einem nichts anderes übrig, als weiter zu lesen um mehr über diese Welt zu erfahren, nur um dann allerdings festzustellen, man hat noch lange nicht alles kennengelernt (aber dafür sind ja die anderen neun Bücher da).

Aber um was geht es eigentlich? Nun, es scheint darum zu gehen, dass das Malazan Reich den Kontinent Genabackis erobern möchte und das mehr oder weniger erfolgreich. Zu Beginn des Buches gelingt es den Truppen von Malazan (unter extremen Verlusten) die Stadt Pale einzunehmen. Das nächste Ziel heißt dann: Darujhistan. Zur Vorbereitung auf eine Invasion werden die sog. Bridgeburner dorthin geschickt. Und mehr will ich auch nicht verraten, (denn vieles ist nicht so wie es scheint) außer vielleicht noch, dass in Darujhistan sich die zentrale Handlung des Buches abspielt.

Der vielleicht etwas schwache Punkt des Buches waren mitunter die Charaktere. Während ich die Welt an sich extrem interessant und die Handlung spannend fand, waren die Charaktere längst nicht so faszinierend.

Ich würde das Buch jedem empfehlen, der nicht so auf klassische Fantasy steht und es lieber etwas pessimistischer mag, wie etwa in George R. R. Martin's A Song of Ice and Fire. Denjenigen erwartet dann auch eine komplexe Welt, in der es viel zu entdecken gibt.

Bewertung: 4/5

Goodreads: 3.86
Amazon: 3.7

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